Adventskonzert 2014

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„Musik rührt zu Tränen, versetzt in Begeisterung, lässt Zeit und Raum vergessen. Sie vermag den Menschen Ruhe, und Befreiung, Freude und Hoffnung zu schenken. Das haben wir heute erlebt, Danke an die Akteure“, Pater Joy Madassery brachte es in seinem Schlusswort beim Adventskonzert treffend auf den Punkt. Die Besucher in der voll besetzten Pfarrkirche St. Peter und Paul erlebten einen abwechslungsreichen Melodienreigen mit klassischen und modernen Weihnachtsliedern.

 

Mit „O Heiland, reiß die Himmel auf“, ein Adventslied von großer Hoffnung, eröffneten der Musikverein, der Kirchenchor, der Jugendchor und die Gemeinde gemeinsam die kirchenmusikalische Andacht.

 

Dirigent Norbert Rehring hatte den Kirchenchor St. Cäcilia bestens vorbereitet. Unter der Klavierbegleitung von Norbert van der Linde aus Ahaus sang der Chor voluminös und ausdruckstark „Machet die Tore weit“, aus dem Psalm 24, von Andreas Hammerschmidt. Es folgte das moderne Kirchenlied „Vom Flügel eines Engel berührt“. Das Lied schuf Bernd Stallmann, der ebenfalls den von Adolphe Adam komponierten Weihnachtsgesang „ O heil’ge Nacht“ und „Jauchzet, ihr Himmel (Tollite Hostias)“ aus dem Weihnachtsoratorium op. 12 von Camille Saint-Saens bearbeitete. Der Chor trug den Gesang mit stimmlicher Ausgewogenheit und sehr viel Freude vor. Zu Herzen ging der inspirierende Popsong „You raise me up“. Ein erbauliches Lied der Hoffnung, das perfekte Konzertstück für jede Gelegenheit. Ein besonderes Klangerlebnis und Programmhöhepunkt war „Frieden der ganzen Welt“. In einem Klangkörper vereint sangen der Kirchenchor und der Jugendchor das Lied von Kirchenmusiker Jürgen Etzrodt.

 

„Ich bin echt stolz auf meine Truppe“, war Chorleiterin Ramona Lammers von den Darbietungen ihres Jugendchores „Singfonie“ begeistert. Das Ensemble, am Piano begleitet von Lukas Hinkers, meisterte die Herausforderung mit neu einstudierten Liedern, teilweise drei- und vierstimmig, mit Bravour. Dem amerikanischen Weihnachtslied „The little Drummer Boy“ folgte „Es war in einer Nacht in Bethlehem“. Ursprünglich hat die bekannte bolivianische Volksweise „El Condor Pasa“ nicht wirklich etwas mit Weihachten zu tun. Texter Gerhard Grote verfasste zu der bekannten Melodie von Pasqual Thibaut einen wundervollen Weihnachtstext, der den Mythos der Nacht von Jesu Geburt aufgreift. Cajus Weinitschke erwies sich auf seiner Querflöte als Meister seines Instrumentes und verlieh dem ergreifenden Gesang eine besondere Note. Gerhard Grote schrieb auch den deutschen Text zu „Heiliger König“. Traditionelle schottische Klänge erklangen mit „Auld lang syne“, eines der bekanntesten Lieder im englischsprachigen Raum.

 

Ruhig getragen, klangvoll und schön facettenreich durch den Wechsel der Holz- und Blechbläser intonierte der Musikverein unter dem Dirigat von Achim Pradel „Farinelli“, eine Komposition von Georg Friedrich Händel. Nach dem bekannten Weihnachtslied „Süßer die Glocken nie klingen“ spielte der Musikverein das große „A Christmas Festival“. Dynamisch, gut gelungen die zahlreichen Tempowechsel und mit einem kräftigen Schlussakkord konzertierte das Blasorchester das Potpourri bekannter Weihnachtslieder von Leroy Anderson.

 

Zum Schluss sangen die Akteure und Besucher gemeinsam „Macht hoch die Tür“. Mit reichlich Applaus belohnte das begeisterte Publikum die Chöre und den Musikverein für die gelungene Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Als Dank präsentierte der Kirchenchor als Zugabe noch einmal „Tollite Hostias“, Auszüge aus Psalm 96 über den Lobpreis und die Herrlichkeit Gottes.

Text und Fotos: Martin Mensing (Vielen Dank für den tollen Bericht und die Fotos)

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